Ganz so schlimm war es anlässlich der Schlussübung der Steinacher Feuerwehr und jener der Gemeinde Berg nicht. Doch die Kirche in Berg stand bei der Übung im Mittelpunkt. Knapp 70 Angehörige der Feuerwehren von Steinach, Berg und Goldach nahmen an der Einsatzübung teil, die den Brandfall in der Kirche Berg zum Thema hatte. Unter der Übungsleitung von Leutnant (und Gemeindepräsident) Sandro Parissenti musste der Brand, ausgebrochen im unteren Teil des Kirchturms, bekämpft und das Übergreifen des Feuers ins Kirchenschiff verhindert werden. Zum Einsatz kam der Hubretter der Feuerwehr Goldach, der in der steil abfallenden Wiedenhubstrasse aufgestellt werden musste. Zur Rettung der Kulturgüter wurden diese viermal supponiert durch Blitzlicht, zwei Kulturgüter wurden in echt aus der Sakristei geholt. Die Rauchentwicklung war von Beginn an präsent. Der Rauch drang zuerst in die Sakristei ein und anschliessend ins Kirchenschiff. Dieser Sachverhalt erforderte auch den Einsatz von Schutzmasken. Die Übungsleitung äusserte sich abschliessend positiv zum Verlauf des Geschehens. Anzumerken ist indes, dass für einen Übungseinsatz eher viel Personal unterwegs war, im Ernstfall wäre aber jede Frau und jeder Mann gebraucht worden.
