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Gemeinde

Steuerabrechnung im Plus

20. Januar 2022

Die Steuerabrechnung 2021 schliesst mit Mehreinnahmen von CHF 663’994 knapp 5,7 % über den Erwartungen. Dass das Budget  übertroffen wurde, ist den Erträgen von Juristischen Personen sowie aus Grundstückgeschäften (Grundstückgewinne und  Handänderungssteuern) geschuldet. 

Einkommens- und Vermögenssteuern
Im Steuerplan 2021 wurde mit einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten einfachen Steuer von CHF 7’400‘000 gerechnet. Leider konnten die Erwartungen nicht erzielt werden und die einfache Steuer 2021 liegt Ende Jahr bei CHF 7’218’718 (Vorjahr CHF 7’409’000). Der  sinkende Trend ist kein gutes Zeichen. Immerhin trugen die Nachzahlungen aus Vorjahren mit CHF 367‘895 (Budget CHF 180’000) etwas zum Gesamtertrag bei, sodass das Manko bei den Steuern natürlicher Personen am Ende «nur» rund CHF 100’000 beträgt.

Steuern Juristischer Personen
Die Erträge von Steuern juristischer Personen liegen im Rechnungsjahr 2021 einiges über dem Budget. Mit insgesamt CHF 1’591’376 liegen die Steueranteile gut CHF 490’000 über dem budgetierten Ertrag und gar noch höher als im Vorjahr (CHF 1’486’229). Das aufgrund der
Steuervorlage zur Finanzierung der AHV (STAF) und damit verbundenen Entlastungen für Unternehmen reduzierte Budget ist glücklicherweise (noch) nicht Tatsache. Dennoch sind vorsichtige Prognosen angezeigt.

Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern
Die Steuern aus Grundstückgeschäften lassen sich jeweils schwer abschätzen. Die Transaktionen im 2021 fielen allerdings zahlreich aus und enthielten auch vereinzelt grössere Objekte mit hohen Kaufpreisen (ausserordentlicher Ertrag von CHF 170’000 bei  Handänderungssteuern). Im Jahr 2021 lagen die Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern rund CHF 190’000 über dem Budget, die Handänderungssteuern überstiegen das Budget um rund CHF 140’000. Die Erwartungen 2022 liegen eher wieder auf dem Niveau des Budget 2021.

Quellensteuern
Der erwartete rückläufige Trend bei den Quellensteuern hat sich bestätigt. Der Ertrag liegt deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres, wo noch Nachzahlungen aus dem Jahr 2019 enthalten waren.

Ende 2021 waren rund 88 % der Steuerfälle definitiv veranlagt (Vorjahr 85 %), was einen sehr erfreulichen Stand im kantonalen Vergleich darstellt.