Der Gemeinderat hat bereits im März beschlossen, dem Gemeinderat Goldach ein Gesuch um Aufnahme des Grundbuchkreises Steinach ins Regionale Grundbuchamt Goldach-Tübach-Untereggen-Berg zu unterbreiten. Die Rückmeldung aus Goldach wie auch aus den bislang beteiligten Vertragsgemeinden Berg, Tübach und Untereggen fiel positiv aus.
Der Gemeinderat Steinach ist überzeugt, dass ein regionales Grundbuchamt zukunftsgerichtet ist und für die beteiligten Gemeinwesen eine optimale Lösung darstellt. Aus Steinacher Sicht bietet eine regionale Stelle im Vergleich mit dem bisherigen Teilzeit-Grundbuchamt eine wesentlich höhere Verfügbarkeit und in personeller Hinsicht den grossen Vorteil der internen Stellvertretung. Für die Kundschaft des Grundbuchamtes sind Liegenschafts-Geschäfte meist nicht alltäglich, sodass die grössere Entfernung zum Dienstleistungszentrum ohne weiteres zugemutet werden kann. Wesentliche Nachteile für die Gemeinde Steinach sind aus heutiger Sicht nicht ersichtlich. Der Betrieb des erweiterten Grundbuchamtes soll per 1. Oktober 2025 aufgenommen werden. In der verbleibenden Zeit werden die nötigen Vorbereitungen und Arbeiten durch den bisherigen Aushilfe-Grundbuchverwalter Markus Benz sichergestellt. Der Gemeinderat Steinach hat an seiner Sitzung vom vergangenen Montag den Vereinbarungs-Entwurf genehmigt, welcher die bisherigen Regelungen mit den Gemeinden Tübach, Untereggen und Berg analog enthält. Die neue Vereinbarung über die gemeinsame Führung des Grundbuchamts untersteht nach den Sommerferien noch in allen Gemeinden dem fakultativen Referendum.
Die in Goldach tätigen, patentierten Grundbuchverwalter Luc Haltner und Cornel Eberle wurden vom Gemeinderat Steinach mit sofortiger Wirkung als Stellvertreter des Grundbuchamtes Steinach gewählt, sodass sie über die Sommerzeit dringende Geschäfte bei Abwesenheit von Markus Benz bereits beurkunden könnten.