Menü

Gemeinde

Steuerabschluss 2023

19. Januar 2024

Die Steuerabrechnung 2023 schliesst mit Mehreinnahmen von CHF 387’000 gut 3 % über den Erwartungen. Insbesondere die Steuern Natürlicher Personen liegen mit CHF 462’000 deutlich über Budget. Auch bei den Quellensteuern konnten Mehreinnahmen verbucht werden. Hingegen setzt sich der negative Trend bei den Steuern Juristischer Personen fort. Hier wurde das Budget um rund CHF 265’000 unterschritten.

Einkommens- und Vermögenssteuern
Im Steuerplan 2023 wurde mit einer Zunahme der einfachen Steuer gegenüber dem Vorjahr von 2,5 % auf 7’580’000 gerechnet. Erfreulicherweise darf bei der einfachen Steuer ein Zuwachs von knapp 3 % verzeichnet werden. Ende 2023 betrug die einfache Steuer natürlicher Personen CHF 7’600’000. Wesentliche Mehreinnahmen resultierten im vergangenen Jahr aus Nachzahlungen. Mit über CHF 500’000 wurde das Budget deutlich übertroffen.

Steuern juristischer Personen (JP)
Wie bereits im Vorjahr konnte der budgetierte Ertrag der Steuern Juristischer Personen nicht erreicht werden. Das Ergebnis von gut 1 Mio. Franken liegt rund CHF 260’000 unter Budget. Aktuell ist die Entwicklung der Steuern JP in den nächsten Jahren sehr schwer abzuschätzen. Der Ertrag hängt im Wesentlichen von der Entwicklung einiger grösserer Unternehmen ab.

Quellensteuern
Nachdem in den letzten zwei Jahren die Quellensteuern sanken, konnte im Jahr 2023 wieder ein deutlich höherer Ertrag verbucht werden. Die Mehreinnahmen betragen CHF 161’000. Allerdings sind die Mehreinnahmen auch auf einen Sondereffekt zurückzuführen. So führten diverse Nachmeldungen im Jahr 2023 zu ausserordentlichen Erträgen.

Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern
Die Eigentumsübertragungen gingen im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück. Dies führte im Jahr 2023 bei den Handänderungssteuern zu Mindereinnahmen von knapp CHF 50’000. Erfreulicherweise konnte dafür das Budget der Grundstückgewinnsteuern um CHF 78’000 übertroffen werden. Diese bewegten sich im gleichen Umfang wie im Vorjahr. Es scheint, dass die Einnahmen nun etwas stagnieren und nicht mehr massiv steigen.

Ende 2023 waren rund 88 % der Steuerfälle definitiv veranlagt (Vorjahr 87 %), was in Anbetracht der besonderen Umstände im Zusammenhang mit der Amtsübernahme durch Manuel Keel als sehr erfreulich bezeichnet werden kann. Der Veranlagungsstand stellt auch im Kantonsvergleich einen überdurchschnittlichen Wert dar.